Kompentenz ist beschreibbar: Schwierigkeiten mit der Erfassung

Kompetenz ist meistens unsichtbar. Sie lässt sich daher nur schwer erfassen. Dies gilt - unabhängig von Details - immer, wenn Kompetenz als Können verstanden wird. Dann ist Kompetenz zwangsläufig situationsabhängig und individuell, weil sich das Können des Einzelnen (oder auch von Gruppen) je nach Situation, Aufgabe, Jahreszeit und Tagesform unterscheidet.

Kompetenz umfasst daher

  • die prinzipielle Fähigkeit etwas zu tun (auch als "Disposition" oder "Potential" bezeichnet)
  • das Tun bzw. Tun-können selbst und
  • das tatsächlich, konkrete Tun und Können eines Einzelnen in einer aktuellen Situation (auch als "Performanz" bezeichnet).


Zwischen Disposition und Kompetenz oder Kompetenz und Performanz lässt sich zwar theoretisch unterscheiden, in der Praxis führt dies aber zu Schwierigkeiten.

Wichtig ist: Kompetenz ist nicht ohne weiteres erfassbar, kompetentes Tun zeigt sich nur in entsprechenden Situationen. Zusätzlich ist Kompetenz nicht immer leicht erkennbar. Oft kann nur ein Könner das Können eines Anderen angemessen beurteilen. Oder könnten Sie feststellen, ob und wie gut gerade jemand Kantonesisch spricht?

Trotzdem gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich über Kompetenz zu verständigen.

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