Kompetenz ist ...

... dynamisches Können.

 

Dynamisches Können ergibt sich aus der Verbindung von Handeln und Lernen im Kontext. Dabei stehen spezifisch menschliche Fähigkeiten und ihre individuelle Entwicklung im Mittelpunkt.

 

Gängige Vorstellungen von Handeln und von Lernen reichen dafür nicht aus. Wichtig ist das  Zusammenwirken von Handeln und Lernen - Lernen und Handeln. Daher müssen Handeln und Lernen radikal - von ihren evolutionären Wurzeln her - neu gedacht werden. Wesentlich ist die Einbettung der Handelnden und Lernenden in die Situationen des Handelns und Lernens. Nicht vorgefasste Pläne, sondern die Situation, die Beteiligten und die Interaktionen zwischen ihnen und dem handelnden Subjekt sind entscheidend.

Kompetenz ist ...

... notwendig.

 

Der Umgang mit Kompetenz - dynamischem Können - ist nicht einfach. In post-industriellen, globalisierten, digitalisierten Gesellschaften ist Kompetenz unverzichtbar und die Entwicklung von Kompetenz in allen Bereichen notwendig. Kompetenz muss daher beschreibbar, strukturierbar, nachweisbar, beurteilbar, klasifizierbar, anrechenbar sein oder vielmehr: gemacht werden. 

 

Kompetenz - dynamisches Können - wirklich zu erkennen und anzuerkennen erfordert ein Umdenken. Die Unterschiede zwischen Kompetenz, Wissen und Bildung spielen dabei ebenso eine Rolle, wie Schwierigkeiten mit dem Nachweis und der Beurteilung von Kompetenz im Kontext. Als Übergänge und Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Sichtweisen und Systemen dienen unter anderem Kompetenzrahmen.

Modell: Handeln und Lernen im situativen Kontext

                    Modell: Handeln und Lernen im situativen Kontext

Grundlegend:

Rogalla, Irmhild: Moderne Arbeit - Moderne Berufe. Ein interdisziplinäres Modell. Berlin: R&W-Verlag, 2012.

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