Innovationskompetenz

Ebenso wie Handlungskompetenz ist auch "Innovationskompetenz" ein Pleonasmus oder - weniger vornehm ausgedrückt - doppelt gemoppelt. Kompetenz als dynamisches Können beinhaltet immer und notwendig kreativ-problemlösende Anteile und damit das Potential zu Innovationen.

Häufig wird der Ausdruck "Innovationskompetenz" allerdings nicht auf Personen, sondern auf Unternehmen angewendet. Hier sieht die Situation anders aus. Denn Unternehmen befinden sich als Organisationen grundsätzlich in einem Dilemma. Sie müssen sowohl nach Struktur und Verstetigung als auch nach Entwicklung und Veränderung streben. Deswegen kann das Maß an Innovationskompetenz ein Unterscheidungsmerkmal zwischen verschiedenen Unternehmen sein.

Auf den Zusammenhang zwischen Kompetenz und Innovation sowie die Notwendigkeit eines neuen Verständnisses von Innovation und Innovationsprozessen hat die OECD schon vor knapp 20 Jahren hingewiesen:

  • OECD: The knowledge-based economy. Paris: OECD, 1996.
  • Kline, S.J., Rosenberg, N.: An overwiev of innovation. In: Landau, R., Rosenberg N. (eds.): The Positive Sum Strategy: Harnessing Technology for Economic Growth. Washington, DC: National Academy Press, 1986.

 

Einen Überblick über wesentlichen Aspekt von "Innovationskompetenz" gibt:

  • North, K., Friedrich, P., Brahtz, M.: Innovationskompetenz – Bestandsaufnahme, Modell, Ebenen. In: AGBWF: Kompetenzentwicklung 2005. Kompetente Menschen - Voraussetzung für Innovation. S. 69-122. Münster: Waxmann, 2005.

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