Kompetenz verbindet Handeln und Lernen im Kontext - systemisch

Das Verständnis von Kompetenz als dynamischem Können setzt ein systemisches Konzept voraus. "System" steht dabei ganz allgemein für etwas Umfassendes, das aus mehreren Teilen besteht. Ob es sich um ein technisches, biologisches, sprachliches oder ideelles System handelt, spielt dabei keine Rolle. "Systemisch" bedeutet dann, dass besonders die Beziehungen ("Relationen") zwischen den Teilen des Systems betrachtet werden. Die Anzahl und die Art dieser Beziehungen ergeben die Komplexität des Systems.

Bezogen auf Kompetenz bedeutet ein systemischer Ansatz: kompetent kann ein Mensch nie an sich sein, sondern immer nur in einer Situation. Erst wenn ein Mensch mit seiner Umwelt und anderen Menschen in Beziehung tritt, zeigen sich seine Fähigkeiten zu handeln und zu lernen. Diese Fähigkeiten sind vilefältig und unterschiedlich. Sie beruhen auf der evolutionären Entwicklung des Menschen allgemein als Lebewesen und speziell als homo sapiens.

 

Gut verständlich zum systemischen Ansatz:

Vester, F.: Die Kunst vernetzt zu denken. Ideen und Werkzeuge für einen neuen Umgang mit Komplexität. München: dtv, 2002.

 

Grundlegend und von großem Einfluss auf spätere Ansätze:

Bertalanffy, L. v.: General System Theory. Foundations, Development, Applications. New York: George Baziller, 1969.

 

Ein Almanach neuer, systemischer Denkansätze aus Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur:

Mutius, B. v. (Hrsg.): Die andere Intelligenz. Wie wir morgen denken werden. Stuttgart: Klett-Cotta, 2004.

 

Besonders die organisationale Perspektive betont:

Bar-Yam, Y.: Making Things Work. Solving complex problems in a complex world. Camebridge, USA: NESCI Knowledge Press, 2004.

 

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